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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
"Feuerwehr für Kinder" im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung "Wasser marsch!" am 16. Januar

Unter dem Motto "Feuerwehr für Kinder" richtet sich das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach am Sonntag, 16. Januar, ab 15 Uhr mit einer Nachmittagsveranstaltung an Familien. Zunächst führt Eva Unterburg durch die Sonderausstellung "Wasser marsch! 175 Jahre Freiwillige Feuerwehr Durlach". Danach stehen eine Vorleserunde sowie eine kleine Bastelaktion rund um das Thema Feuerwehr auf dem Programm.

Die kostenlose, rund eineinhalbstündige Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtteilbibliothek Durlach statt und richtet sich an interessierte Kinder im Grundschulalter. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis zum 13. Januar per E-Mail an stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721/133-4231 erforderlich.

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen beim Museumsbesuch finden sich im Internet
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 3. bis 9. Januar 2022
(1. Kalenderwoche)

Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher entweder einen Nachweis über eine Boosterimpfung oder einen Impf-oder Genesenennachweis, der nicht älter als 6 Monate ist. Sollte die Impfung oder Genesung länger zurückliegen, muss zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorgezeigt werden. Ein Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre und Kinder unter sechs Jahren sind von diesen Beschränkungen ausgenommen.

Augustinermuseum

Kunstpause – Wo ist der dritte König geblieben?
Ein Relief mit dem Motiv der „Anbetung der Könige“ zeigt nur zwei der heiligen drei Könige. Warum das so ist, erläutert die Restauratorin Salome Hohlfeld bei einer Kurzführung am Mittwoch, 5. Januar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Das Rätsel wurde mit Hilfe verschiedener restauratorischer Verfahren und kunsthistorischer Vergleiche gelöst. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Orgelmusik im Augustinermuseum
Victor Rădulescu von der Hochschule für Musik Freiburg spielt am
Samstag, 8. Januar, um 12 Uhr ausgewählte Stücke auf der WelteOrgel im Augustinermuseum. Das Konzert kostet den regulären
Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung unter Tel. 0761
201-2531 ist bis Donnerstag, 6. Januar, 12 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung – Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners
Um den virtuosen Zeichner Johann Baptist Kirner und seinen Blick auf die Welt geht es bei einer Führung am Samstag, 8. Januar, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in seinen kreativen Prozess von den ersten Ideenskizzen über Detailstudien bis zum fertig ausgearbeiteten Kunstwerk. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Familiennachmittag – Gemalt von Picasso & Co
Wie unterschiedlich man ein Gesicht malen kann, erfahren Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 9. Januar, von 14 bis 16 Uhr in der Ausstellung „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“. Inspiriert von Picasso & Co. entstehen eigene Porträts. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro zzgl. Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Tel. 0761/201-2583 ist bis Donnerstag, 6. Januar, 15 Uhr erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Vorsicht! Im Dunkeln werden sie munter…
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren geht es am Dienstag, 4. Januar, ab 19.30 Uhr mit Taschenlampen auf Entdeckungstour durch die Ausstellung „Tierisch giftig!“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32: Es warten leuchtende Skorpione und andere nachtaktive Gifttiere. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro zzgl. Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Tel. 201-2566 ist bis Donnerstag, 30. Dezember 2021, 12 Uhr erforderlich.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Führung – Leben vor der Stadt
Eine Führung durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt" findet am Mittwoch, 5. Januar, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die „Rundreise" führt von Freiburg ins Umland und veranschaulicht die Besiedlung der Region lange vor der Stadtgründung. Erstmals gezeigte Fundstücke, moderne Grabungsmethoden und ein digitales Geländemodell bieten spannende Einblicke in die kleine Vorgeschichte des Breisgaus. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n) – VIPs aus Freiburg
VIPs aus Freiburg ist der Titel einer Führung am Freitag, 7. Januar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Bei einem Talk im Wentzingerhaus kommt nicht nur der einstige Hausbesitzer Johann Christian Wentzinger „zu Wort“, sondern auch Persönlichkeiten wie der Zähringer Berthold oder der französische Baumeister Vauban. Die Führung kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.
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Karlsruhe: ZKM und Städtische Galerie am Dreikönigstag geöffnet
Außenansicht der Städtischen Galerie (Foto: ARTIS/Uli Deck)
 
Karlsruhe: ZKM und Städtische Galerie am Dreikönigstag geöffnet
Tag der offenen Tür von 11 bis 18 Uhr

Mit dem Tag der offenen Tür am 6. Januar setzen das ZKM und die Städtische Galerie seit Jahrzehnten traditionell einen ersten Höhepunkt im Kulturkalender der Stadt Karlsruhe. Im Jahr 2022 sollte der Tag in nachbarschaftlicher Kooperation erstmals auch mit der Hochschule für Gestaltung noch größer geplant werden als bisher. Leider ist diese Planung aufgrund der aktuellen Covid-Situation nicht umsetzbar.

Alle drei Institutionen sind aber auf jeden Fall für die Besichtigung ihrer Ausstellungen 2G-Plus und bei freiem Eintritt von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Das ZKM bietet zudem erneut einen "Tag der offenen Tür // Digital" unter www.zkm.de.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 27.12.21 bis 2.1.22
(52. Kalenderwoche)

Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher entweder einen Nachweis über eine Boosterimpfung oder einen Impf- oder Genesenennachweis, der nicht älter als 6 Monate ist. Sollte die Impfung oder Genesung länger zurückliegen, muss zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorgezeigt werden. Ein Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre und Kinder unter sechs Jahren sind von diesen Beschränkungen ausgenommen.

Augustinermuseum

Führung – Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben
Eine Führung durch die Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben“ findet am Sonntag, 2. Januar, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die lebendigen Genrebilder des Furtwanger Malers erzählen vom Alltag im Schwarzwald und in Italien. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum für Neue Kunst

Führung – Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst
In der Ausstellung „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“ treffen Werke der Klassischen Moderne auf zeitgenössische Positionen. Bei einer Führung am Donnerstag, 30. Dezember, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, erfahren Interessierte, was genau es mit diesem Freundschaftsspiel auf sich hat. Wer dabei sein möchte, zahlt 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
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Vorschau 2022
(c) Haus Schwab, NMB – Neues Museum Biel, Foto: Patrick Weyeneth
 
Vorschau 2022
Die Städtischen Museen Freiburg blicken zuversichtlich auf das neue Ausstellungsjahr

Auch 2022 laden die Städtischen Museen Freiburg mit ihrem vielfältigen Programm alle Kunstfreundinnen und -freunde, Archäologiefans, Geschichts- und Naturbegeisterten zum Museumsbesuch ein. Das neue Ausstellungsjahr bietet Überraschungen und Denkanstöße, ganz Neues und sehr Altes, Sehenswertes aus der Nähe und der Ferne.

Im Augustinermuseum und im Museum Natur und Mensch widmen sich zwei Ausstellungen der aktuell viel diskutierten Frage nach der Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte und der Restitution von Werken. Im Haus der Graphischen Sammlung trifft das Publikum im Laufe des Jahres auf eine Hamburger Sammlerin, einen aus Berlin stammenden Pressefotografen und einen Freiburger Künstler und Literaten: Gabriele Rauschning, Willy Pragher und Christoph Meckel. Vertraut oder fremd? In jedem Fall international wird es im Museum für Neue Kunst mit der Ausstellung „Someone else – Die Fremdheit der Kinder“. Und das Archäologische Museum Colombischlössle führt sein Publikum mit einer Schau über eine mysteriöse Mittelmeerzivilisation tief in die Vergangenheit. Oder wäre hier vielleicht ein Faktencheck angebracht?

Augustinermuseum

Bis 27. März 2022
Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben

25. Juni 2022 bis 11. Juni 2023
Freiburg und Kolonialismus – Gestern? Heute!
Einst waren nicht nur die Akteure in den Kolonien von der Rassenideologie überzeugt, auch in Freiburg waren ihre Denkmuster verbreitet. Wie äußerten sie sich im Alltag? War damit nach Ende des deutschen Kolonialismus 1919 endgültig Schluss? Oder wurden manche Vorurteile und Handlungsmuster über Generationen hinweg weitergegeben und wirken bis heute? Auch für Freiburg gilt es, koloniale Verflechtungen aufzuarbeiten. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Perspektiven. Sie wird gefördert durch die BadenWürttemberg-Stiftung.

Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum

Bis 30. Januar 2022
Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners

5. März bis 19. Juni 2022
Christoph Meckel – Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein
Für den vor allem als Schriftsteller bekannten Künstler Christoph Meckel (1935–2020) spielte die bildende Kunst zeitlebens eine genauso wichtige Rolle wie die Literatur. Von den Nachkriegsjahren bis in die globalisierte Welt kommentierte Meckel das Zeitgeschehen bildnerisch als empathischer, anklagender Beobachter. Sein grafisches Gesamtwerk bezeichnete er selbst als „Weltkomödie“. Die Ausstellung zeigt erstmals seine großformatigen Holzschnitte aus den frühen 1960er Jahren sowie die Serien von Radierungen „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ und „Die Rechte des Kindes“ – Themen, die ihre Aktualität nie verlieren. Die Ausstellung wird vom Museum für Neue Kunst ausgerichtet.

23. Juli bis 23. Oktober 2022
Typisch!? Freiburg und die Region in Fotos von Willy Pragher
Am Münsterplatz gibt’s heiße Würste für 70 Pfennig, Studierende protestieren auf der Kaiser-Joseph-Straße, eine Schafherde grast vor der Stadthalle und der Schauinsland wird zur Autorennstrecke. Willy Praghers Schwarz-Weiß- und frühe Farbfotografien erzählen vom Leben der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre. Der in Berlin geborene Pressefotograf machte Freiburg zu seiner Wahlheimat. Seine Bilder von Stadt und Region sind historisch aufschlussreich und überaus unterhaltsam. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg, Abteilung Staatsarchiv Freiburg.

26. November 2022 bis 14. Mai 2023
Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning
Was bedeutet es, Kunst zu besitzen? Wie lebt man mit ihr? Und wie verändert sich der eigene Blick auf die Kunst im Laufe des Lebens? Die Hamburgerin Gabriele Rauschning trug über viele Jahre eine umfangreiche Grafiksammlung zusammen – vom Impressionismus über die Klassische Moderne bis hin zur Gegenwartskunst. Rund 150 Werke vermachte sie dem Museum für Neue Kunst und dem Augustinermuseum. Erstmals zeigt das Haus der Graphischen Sammlung nun das lebendige Neben- und Miteinander unterschiedlicher Arbeiten, unter anderem von Gerhard Altenbourg, Lovis Corinth, Erich Heckel, Käthe Kollwitz, Max Pechstein, Malte Spohr und Hana Usui. Die Ausstellung wird vom Museum für Neue Kunst ausgerichtet.

Museum für Neue Kunst

Bis 6. März 2022
Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung :
Museum für Neue Kunst

25. März bis 9. Oktober 2022
Someone else – Die Fremdheit der Kinder
Was geschieht, wenn man Fremdheit als zentrales Merkmal von Beziehungen betrachtet und dort verortet, wo man sie nicht erwartet, in Familien und in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern? Oder in uns selbst? Diesen Fragen gehen Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler nach. Ihre Arbeiten handeln von der Entdeckung der Fremdheit, ohne sie moralisch oder psychologisch zu werten.

28. Oktober 2022 bis 5. März 2023
Phänomen Großmann trifft auf Fotografie
Neue Medien verändern unser Sehen. Der Freiburger Maler und Zeichner Rudolf Großmann (1882–1941) lebte in einer Zeit, in der sich die Fotografie als Massenmedium durchzusetzen begann. Wie beeinflusste sie seine Wahrnehmung und wie stark kommt dies in seinen Grafiken zum Ausdruck? Welche Wechselwirkungen entstanden? Die Ausstellung nimmt auch die Gegenwart in den Blick und zeigt neben Großmanns Zeichnungen zeitgenössische Fotos aus der Sammlung der DZ Bank Kunststiftung.

Museum Natur und Mensch

Bis 23. Januar 2022
Tierisch giftig!

5. März bis 24. April 2022
Vom Ei zum Küken
Sie wuseln wieder durchs Museum und erobern die Herzen im Sturm: gelbe, braune, schwarze, gefleckte und gestreifte Küken. Dabei sind sie nicht nur süß, sie sind auch Botschafter für Nachhaltigkeit und einen respektvollen Umgang mit Tieren. Außerdem gibt es noch viel mehr zu entdecken: vom versteinerten Dinosaurier-Ei bis zum brütenden Python. Rund um den Globus spielen Eier auch kulturell eine wichtige Rolle. Die Ethnologische Sammlung stellt Traditionen aus aller Welt vor.

1. Juni 2022 bis 22. Januar 2023
Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung
Wie kam ein Objekt in die Sammlung? Wem gehörte es ursprünglich? Wer darf es sehen oder nutzen? Sollte man es zurückgeben – und wenn ja, an wen? Ethnologische Museen beschäftigen sich mit vielen Fragen des ethischen und praktischen Umgangs mit Kulturgütern, so auch das Freiburger Museum Natur und Mensch. Die Ausstellung widmet sich dem Umgang mit sensiblen Objekten der Ethnologischen Sammlung. Sie ergänzt die parallel laufende Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus – Gestern? Heute!“ um weitere Aspekte.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Bis 9. Januar 2022
freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt

7. April bis 31. Juli 2022
Habalukke – Schätze einer vergessenen Zivilisation
Erstmals zu Gast in Freiburg: außergewöhnliche Figuren der frühgeschichtlichen Mittelmeer-Zivilisation Habalukke. Die ausdruckstarken Statuetten wie der berühmte „Singende König“ stammen aus der Sammlung Affolter. Oberst Affolter entdeckte die vergessene Zivilisation 1902 auf der Insel Sehnah, die allzu häufig auf den Landkarten fehlt. In der Ausstellung sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, Erkenntnistheorien der Archäologie, die Museumspraxis und die Geschichte der Objekte zu hinterfragen.

Ab 6. Oktober 2022
Untergang und Aufbruch – Frühmittelalter am südlichen Oberrhein
Nach dem Untergang des Weströmischen Reichs brach die Gesellschaft in unserer Region zusammen – davon ging die Forschung lange Zeit zumindest aus. Aber war es wirklich so? Archäologische Funde zeichnen ein vollkommen anderes Bild vom Leben der Menschen im Frühmittelalter. Produkte des lokalen Handwerks, ein weites Handelsnetz, Innovationen in der Schwertschmiedekunst und eine neue Art die Toten zu bestatten deuten auf große Veränderungen hin. Diese Umbruchszeit wird in der neu gestalteten Dauerausstellung auch durch viele interaktive Elemente lebendig.

zum Bild oben:
Statuette der Habalukke-Kultur (c) Haus Schwab, NMB – Neues Museum Biel, Foto: Patrick Weyeneth
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Karlsruhe: Durch die Linse betrachtet
22. Grötzinger Fotoausstellung öffnet ab 28. Dezember ihre Pforten

Alle zwei Jahre präsentieren Grötzinger Fotografinnen und Fotografen im Saal der dortigen Begegnungsstätte eine Auswahl ihrer besten Arbeiten. Die bereits 22. Auflage der Ausstellung findet vom Dienstag, 28. Dezember, bis Sonntag, 9. Januar, statt. Die Motive reichen von Landschaftsaufnahmen über Porträts, Architektur- und Reisebildern bis hin zu Detailfotos.

Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung in der Niddastraße 5 ist an Werktagen von 14 bis 18 Uhr, an Silvester von 10.30 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Am letzten Tag schließt sie bereits um 17 Uhr. Für die Ausstellung sind Hygieneregeln einzuhalten. Darüber hinaus gelten Maskenpflicht und 2G+.
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Von den Normannen über den Rhein bis in die Welt des Unsichtbaren
© Robert Häusser – Robert-Häusser-Archiv/Curt-Engelhorn-Stiftung, Mannheim
 
Von den Normannen über den Rhein bis in die Welt des Unsichtbaren
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim präsentieren 2022 ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm

Die Normannen haben die Geschichte Europas nachhaltig geprägt. 2022 nehmen sie Kurs auf Mannheim. Die Reiss-Engelhorn-Museen präsentieren die große kulturhistorische Sonderausstellung „Die Normannen“ (18.9.2022 – 26.2.2023). Diese illustriert anhand hochkarätiger Leihgaben den beispielslosen Aufstieg der „Männer aus dem Norden“. Dabei spielen Aspekte eine Rolle, die heute genauso aktuell sind wie im Mittelalter: Mobilität, Migration, Integration und Kulturaustausch. Mit „Unsichtbare Welten“ (22.5.2022 – 30.7.2023) steht im kommenden Jahr auch eine neue Mitmach-Ausstellung auf dem Programm. Kinder und Familien gehen auf eine spannende Entdeckungstour. Von den Weiten des Weltalls bis ins Innere unseres Körpers erkunden sie Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind. Auf eine fotografische Reise in die 1960er Jahre entführt schließlich die Schau „Die Welt am Oberrhein“ (30.9.2022 – 30.7.2023). Sie vereint eindrucksvolle Bilder des renommierten und vielfach ausgezeichneten Fotografen Robert Häusser. Die Präsentation ist Teil des trinationalen Projekts „Der Rhein", an dem sich zahlreiche Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz beteiligen.

Die Normannen waren Meister der Vernetzung und Wanderer zwischen den Kulturen. Auf diese Weise wurden aus einfachen Kriegern und kleinen Herren Kulturvermittler, mächtige Fürsten und Herrscher, die die Geschicke Europas – politisch wie kulturell – nachhaltig beeinflussten. Ihrer faszinierenden und facettenreichen Geschichte widmen die Reiss-Engelhorn-Museen vom 18. September 2022 bis 26. Februar 2023 erstmals eine umfassende museale Präsentation. Die Sonderausstellung „Die Normannen“ begleitet ihren Aufstieg vom 8. bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts. Die „Männer aus dem Norden“ kamen als Eroberer. Auch wenn sie zunächst mit großer Brutalität vorgingen, um sich Land und gegebenenfalls eine Herrschaft zu sichern, verfolgten sie langfristigere Ziele. Sie integrierten sich in vorhandene Strukturen und verschmolzen gleichzeitig mit der lokalen Bevölkerung, veränderten diese aber auch. Ihr Erfolg basierte auf hoher Mobilität, kultureller Flexibilität und Adaptionsfähigkeit sowie dem Drang, zu neuen Ufern aufzubrechen. So verbinden die Normannen – Männer wie Frauen, Mächtige wie einfache Leute – das nördliche Europa mit Italien und dem gesamten Mittelmeerraum. Zugleich führte ihr Weg über die Ostsee und durch Osteuropa bis ans Schwarze Meer. Zahlreiche bedeutende Museen und Institutionen unterstützen das Projekt mit rund 300 kostbaren Leihgaben. Neben einzigartigen Handschriften, seltenen Textilien, Kunsthandwerk aus Gold und Elfenbein, Schmuck und Waffen machen sich unter anderem Pretiosen wie die Krone Rogers II., die Anglo-Saxon Chronicle und Teile des Schatzes von Gnezdowo auf den Weg nach Mannheim. Die Ausstellung steht in Kooperation mit dem Museumsverband „Réunion des Musées Métropolitains“ in Rouen und dem „Musée de Normandie“ in Caen.

Bereits ab nächstem Frühjahr lockt eine neue Mitmach-Ausstellung für Kinder und Familien. Die interaktive Schau „Unsichtbare Welten“ spürt vom 22. Mai 2022 bis 30. Juli 2023 einem faszinierenden Phänomen nach: Unsere Augen sind wunderbar, aber wir sehen damit längst nicht alles. Es gibt noch viel zu entdecken – in der Natur, im Weltall, in unserem Körper und sogar in unseren Gedanken. Acht Inseln zu den großen Themen „Ursprung“, „Leben“, „Wellen“, „Gedanken“, „Geheimnis“, „Erde“, „Gehirn“ und „Kosmos“ laden mit spannenden und vielfältigen Mitmach-Stationen zu einem besonderen Erlebnis ein. Hier probieren Groß und Klein, was alles sichtbar gemacht werden kann: zum Beispiel winzige Dinge, Töne oder Ideen. Die jungen Besucherinnen und Besucher erleben, wie eine Fledermaus ihren Weg in völliger Dunkelheit findet, und erkennen, wie das Gehirn funktioniert. Sie entdecken, wie winzige Partikel sich vor ihren Augen in Luft auflösen oder wie versteinerte Lebewesen früher ausgesehen haben und Kontinente wandern. Kinder werden selbst zu Forscherinnen und Forschern und probieren aus, was Natur und Menschen entwickelt und erfunden haben, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Gruppen und Schulklassen können zusätzliche Workshops buchen und ein Mobil voller Experimente ist als Botschafter der Ausstellung zu Gast an Grundschulen. Ermöglicht wird das Projekt durch die Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung.

Auch Fotografie-Liebhaber kommen 2022 in Mannheim auf ihre Kosten. Das Forum Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen präsentiert vom 30. September 2022 bis 30. Juli 2023 die Sonderausstellung „Die Welt am Oberrhein“. Zu sehen sind rund 80 Arbeiten von Robert Häusser, der zu den wenigen international anerkannten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit gehört. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Hasselblad Award – dem Nobelpreis der Fotografie. Von 1961 bis 1965 arbeitete Robert Häusser für ein einmaliges Langzeitprojekt im Auftrag des Karlsruher Braun-Verlags. Entstanden sind eindrucksvolle Aufnahmen der Burgen, Schlösser, Städte, aber auch der Berufsstände oder des ländlichen und urbanen Alltagslebens entlang des Oberrheins. Häussers Bilder zeugen von der großen Bandbreite seines Könnens in der Architektur-, Landschafts-, Industrie- und Reportage-Fotografie. In seiner unverkennbaren Handschrift setzte er Motive in Szene, die er sowohl auf deutscher, als auch auf elsässischer und schweizerischer Seite wählte. Die analog hergestellten Bilder werden im digitalen Zeitalter zu einem einmaligen historischen Dokument und spiegeln nicht nur die Prosperität in Wirtschaft und Forschung der 1960er Jahre wider. Sie zeigen auch einen politischen und gesellschaftlichen Wandel, der Brücken für ein vereintes Europa langsam wachsen lässt. Die Ausstellung ist der Beitrag der Reiss-Engelhorn-Museen zum trinationalen Projekts „Der Rhein“ des Netzwerks Museen. An diesem im Jahr 2022 größten länderübergreifenden Kulturprojekt am Oberrhein beteiligen sich 35 Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Die Auftaktveranstaltung findet in Mannheim statt.

zum Bild oben:
Mittagspause am Rhein, 1960er Jahre © Robert Häusser – Robert-Häusser-Archiv/Curt-Engelhorn-Stiftung, Mannheim
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Öffnungszeiten der Städtischen Museen an Weihnachten und Neujahr
Die Städtischen Museen Freiburg bleiben in diesem Jahr an Heiligabend, am Ersten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester geschlossen.

Am Zweiten Weihnachtsfeiertag sind alle fünf Häuser geöffnet. Am Samstag, 1. Januar, öffnet nur das Augustinermuseum von 12 bis 17 Uhr seine Türen – der Eintritt ist an diesem Tag frei. Das Haus der Graphischen Sammlung, das Museum für Neue Kunst, das Archäologische Museum Colombischlössle, das Museum Natur und Mensch und das Museum für Stadtgeschichte bleiben geschlossen. Sie heißen die Besucherinnen und Besucher dann ab Sonntag, 2. Januar, wieder willkommen. Am Donnerstag, 6. Januar, sind die Museen regulär geöffnet.

Momentan gilt für den Museumsbesuch 2G plus: Besucherinnen und Besucher benötigen einen Nachweis über eine Boosterimpfung oder einen Impf- oder Genesenennachweis, der nicht älter als 6 Monate ist. Sollte die Impfung oder Genesung länger zurückliegen, muss zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorgezeigt werden. Ein Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind von diesen Beschränkungen ausgenommen.

Aktuelle Informationen zu den Zugangsbeschränkungen sind unter www.freiburg.de/museen-tickets zu finden.
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